Mit fünf Piloten war das Team KKC Racing beim zweiten Lauf zur DMV-Landesmeisterschaft Nord in Wittgenborn am Start. Die guten Leistungen waren leider nicht vom Glück begleitet, sodass sich das wahre Potenzial des Teams noch nicht in den Ergebnislisten wiederspiegelt.

In der Tageswertung der Junioren war Ari Varvaroussis der beste KKC-Pilot auf dem Vogelsbergring. Nach einem hervorragenden fünften Platz im Zeittraining hatte er sich die ganze Zeit über im vorderen Mittelfeld gehalten, war aber mehrfach im Gerangel zurückgedrängt worden. So kam er letztendlich auf den Positionen elf und 13 ins Ziel, belegte damit Platz elf in der Gesamtwertung.
Für Lucas Zuber gab es in Wittgenborn nicht viel zu holen. Der KKC-Pilot hatte das ganze Wochenende lang mit Problemen zu kämpfen. „Das ärgerliche ist, dass wir unseren Fehler nie gefunden haben – und auch jetzt noch immer nicht wissen, woran es letztendlich gelegen hat“, meinte er etwas resigniert nach dem zweiten Rennen. Schon im Zeittraining konnte Lucas mit dem 20. Platz nicht zufrieden sein. Da hoffte er noch, sich in den Rennen deutlich verbessern zu können. Doch in dem stark besetzten Feld war das auch alles andere als einfach. So kam er im ersten Lauf fünf Positionen vor bis auf Platz 15. im zweiten Rennen konnte er noch weiter nach vorne fahren, verpasste mit Platz elf aber knapp die Top Ten. In der Tageswertung landete Lucas damit auf dem 14. Platz.
Auch Marc Mattheis kam nicht viel besser zurecht. Er trug sich auf den Plätzen 16 und 14 in die Ergebnislisten ein.

Es ist schon fast nicht mehr nachvollziehbar, wie sehr Nico Schneider bei den Senioren vom Pech verfolgt ist. Das ganze Wochenende hatte er ganz vorne mitgehalten und sogar Chancen auf einen Laufsieg gehabt. Doch ausgerechnet vor dem zweiten Lauf trat ein Problem am Zündstecker auf und Nico musste dem Feld hinterher starten. Dass er dennoch auf dem fünften Platz ins Ziel kam zeigt, welches Potenzial in dem KKC-Fahrer steckt. Zuvor hatte er bereits im Zeittraining den zweiten Platz belegt und diesen auch im ersten Lauf klar bestätigt. Gemeinsam mit dem Führenden hatte er sich abgesetzt – einzig die Gelegenheit zum Überholen hatte sich trotz Tuchfühlung nie ergeben. In der Tageswertung belegte Nico den vierten Platz.

Pech hatte auch David Meyer bei den Schaltern. Nach Platz 21 im Zeittraining hielt er sich gut im hart umkämpften Mittelfeld und arbeitet sich bis auf Position 15 vor. Auch im zweiten Lauf erwischte er auf der Innenbahn einen guten Start. Dann aber war der KKC-Pilot in eine der zahlreichen Kollisionen verwickelt und blieb in der dritten von 17 Runden vorzeitig stehen.